Montag, 27. April 2015

[Rezension] Die Bestimmung: Letzte Entscheidung




Titel: Die Bestimmung: Letzte Entscheidung

Autorin: Veronica Roth

Verlag:
Goldman

Seitenzahl: 506
Einband: Taschenbuch







Inhalt:

Durch den Krieg haben sich die Fraktionen aufgelöst, und Tris und Four haben erfahren, dass ihr ganzes Leben eine Lüge ist: Es gibt eine Welt außerhalb ihrer Stadt, außerhalb des Zauns. Für Tris und Four steht fest, dass sie diese neue Welt erkunden wollen. Gemeinsam. Doch ihr Vorhaben stößt auf erbitterten Widerstand. Und auch ihre Liebe wird auf eine harte Probe gestellt, als die beiden erkennen müssen, dass die Lüge, die ihre Existenz bestimmt, größer ist, als sie es sich bisher vorstellen konnten. In größter Gefahr muss Tris die letzte Entscheidung treffen – und riskiert alles ...


Meine Meinung:

Ich fand den ersten Teil der Reihe bisher am besten, der Zweite konnte da nicht so ganz mithalten, aber ich wollte trotzdem unbedingt den letzten und dritten Teil lesen.
Die Idee, die hinter dem Leben in den Fraktionen und den ganzen Umständen in Chicago steckt, finde ich eigentlich richtig gut. Nach und nach erfährt man mit den Protagonisten auch immer mehr darüber, was "hinter dem Zaun" passiert und wie es dort aussieht. 
Die Charaktere, vor allem natürlich Tris und Four, gefallen mir auch gut und haben auch durch die vorherigen Bücher eine gewisse Tiefe.
Allerdings herrscht insgesamt trotzdem fast die ganze Zeit über eine bedrückte Stimmung - was aufgrund einiger Umstände sehr passend und logisch ist. Aber auch in Szenen, wo dies eigentlich nicht so sein wollte, kam es mir immer noch so vor und dieses Gefühl hat mich beim Lesen - leider - irgendwie so gar nicht mehr verlassen und mich während des ganzen Buches begleitet.
Ich hatte aber oft den Eindruck, dass ein wenig der rote Faden fehlt, die Handlung plätschert so langsam vor sich hin und kommt auch zwischendurch nicht so richtig in Fahrt.
Nichtsdestotrotz gibt es wirklich einige schöne, romantische, aber auch spannende und mitreißende Stellen - die dann aber eher vereinzelt auftraten.
Insgesamt hatte ich irgendwie den Eindruck, dass das ganze nicht so ganz rund ist. Ich finde das gerade ganz schwierig zu beschreiben, aber ich hoffe, man kann so in etwa verstehen, was ich meine.
Ja und das Ende. Das war dann allerdings einer der spannenderen Teile und auch sehr emotional. Man kann sich sicherlich darüber streiten, aber ich fand es okay. Ich möchte nicht "gut" oder "toll" sagen, aber ich kann mich mit dem Gedanken schon anfreunden. Zugegebenermaßen wurde ich aber leider schon gespoilert und hatte somit schon ein bisschen mehr Zeit mich darauf einzustellen.

Alles in allem ein eher enttäuschender Trilogie-Abschluss, der mich aber an einigen Stellen trotzdem noch überzeugen konnte. Das Buch und die Geschichte hätte in meinen Augen aber noch mehr Potenzial gehabt, weil ich die Idee wie gesagt echt gelungen und auch in sich stimmig finde.


Bewertung:


 ★★☆☆☆ 2 von 5 Sternen

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